
Der zum Tode verurteilte Mörder Charles Linkworth leugnet seine Tat bis zu seiner Hinrichtung. Der Gefängnisarzt Dr. Teesdale hat nach Linkworths Tod seltsame und unheimliche Visionen. Kommt der Geist des Verurteilten etwa nicht zur Ruhe?
Die Adaption einer Story des britischen Autors Edward Frederic Benson beginnt wie eine klassische Geschichte über eine verlorene Seele, die keinen Frieden findet. Gruselerprobte Hörer und Leser sind dabei den Protagonisten um einiges voraus, denn schnell ist klar, wer da was noch zu beichten hat.
Interessant wird das Hörspiel aber ab dem Moment, in dem der schließlich geständige Täter Einblicke in seine Vergangenheit und die Hintergründe seines Verbrechens gibt.
Spätestens dann erweist sich Benson nämlich als Vorreiter moderner Genremeister wie Robert Bloch und Stephen King.
Ein großes Lob meinerseits geht an die Schauspieler Valentin Stroh und Glenn Goltz in den Hauptrollen.
Auch die weitere Besetzung ist gut gewählt, einzig Bert Stevens als Gefängnispfarrer geht an der ein oder anderen Stelle etwas zu sehr aus sich heraus.
Und das Telefon als Mittel zur Kontaktaufnahme zwischen Geist und Medium eignet sich natürlich optimal für eine Hörspielumsetzung.
Ein bemerkenswerter Beitrag zur Reihe, der vielen Freunden von Schauergeschichten ohne die Recherche und Kuratierung des Titania-Teams wohl verborgen geblieben wäre.
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