
Nicht nur Georg Rudolf Speyer in der finsteren Vergangenheit, sondern auch Coco Zamis ist auf der Suche nach Mephistopheles. Und so wechselt die Handlung immer wieder zwischen den beiden Protagonisten und Zeitaltern hin und her.
Coco forscht auf eigene Faust in ihrer „Erziehungsanstalt“, erhält dabei allerdings im entscheidenden Moment Unterstützung von Bethany Bail. Achtung! Der eingebaute Schreckeffekt trifft das Hörerohr vollkommen unerwartet!
Speyer trifft derweil den Lustgreis Dr. Faust, was uns ein leider viel zu kurzes Wiederhören mit Dieter Hallervorden beschert.
Nicht weniger überzeugend spielt der wunderbare Stephan Benson den leibhaftigen Gottseibeiuns, der sich mit Hekate auf ein Schloss zurückgezogen hat. Auch hier ist alles sehr atmosphärisch und unheimlich inszeniert.
In der Zeit Speyers möchte ich mich gerne noch viel länger aufhalten, allerdings hat die Nummer 54 die Probleme vieler Mittelteile einer Trilogie. Die Story kommt eher schleppend voran, will wohl nicht zu viel vom „großen Finale“ vorweg nehmen.
Das alles gipfelt allerdings in einem feinen Cliffhanger, der uns in die hoffentlich nicht all zu lange Wartezeit auf den Abschluss des Dreiteilers entlässt.
Alles gut gemacht wie immer, aber eine kompakte Veröffentlichung im Dreierpack wäre hier der feinere Zug gewesen.
Weitere Infos gibt es hier, wo ihr das Hörspiel auch bestellen könnt!













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