
Mächtig viel los bei Familie Hunter:
Die Hexe Hekate hat nicht nur den kleinen Martin entführt, sondern auch Dorian ein tödliches Gift verabreicht, sodass ihm nur noch wenige Tage bleiben.
Hekates Spur führt in das Hochland von Tibet. Für Dorian, Coco und ihre Begleiter beginnt ein riskanter Aufstieg.
Ein erster Dank an die Macher für den Eingangsmonolog, in dem Dorian den Hörer noch einmal auf den aktuellen Stand der Dinge bringt. Andernfalls kann die Orientierung nach der langen Wartezeit und angesichts zahlreicher Erzählstränge, Zeitebenen und Wiedergeburten schon schwer fallen.
Ansonsten erwartet den Hörer ein fein inszeniertes Bergsteigerdrama, bei dem erfreulicherweise auch Coco Zamis einen größeren Part bekommt.
Die Geräusch- und Effektkulisse ist sehr eindrucksvoll gestaltet, denn auf mehreren Tausend Metern Höhe wird nicht nur die Natur immer unwirtlicher, sodass einem beim Hören der Wind durch die Kopfhörer pfeift, sondern auch das ein oder andere Bergmonster versetzt Hörer und Expeditionsteilnehmer in Angst und Schrecken.
Die Besetzung ist gewohnt hochklassig, unter anderem sind Torben Liebrecht (Sinclair – Dead Zone) und Achim Schülke (Die drei ??? Kids) in Gastrollen zu hören. Bei der Besetzung der Sherpas hat man zudem lobenswerterweise auf den Einsatz von Native Speakern gesetzt und vermeidet damit peinliche 80er-Jahre-Kinderhörspiel-Radebrechereien.
Bleibt die Frage, warum Hexe Hekate all den Aufwand betreibt. Der Weg zur Antwort darauf beschert dem Horrorfan im zweiten Teil allerdings jede Menge Verweise und Erinnerungen an den Kosmos und das Werk von H. P. Lovecraft („Die Berge des Wahnsinns“) und John Carpenters Meisterwerk „Das Ding aus einer anderen Welt.“
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