Sherlock Holmes (66) – Der Frauenmörder von Boston

Als in Boston mehrere Frauen spurlos verschwinden, reisen Holmes und Watson in die USA, um die Ermittler zu unterstützen. Erste Spuren führen in die verruchten Viertel der Stadt und schließlich in ein Etablissement, das sich für Sherlock bald als Vorhof der Hölle entpuppt.

Tja, Frauen verschwunden. Ab nach Amerika. Bisschen ermitteln. Alles wie immer, möchte man als erfahrener Hörer vermuten, bis man sich im letzten Drittel der Story dann beinahe an Tee und Biskuits verschluckt.

So viel Horror war selten in den Holmes-Pastiches von Titania. Einmal mehr ist Amy Onn für die Vorlage verantwortlich.

Das Finale überrascht mit allerlei makaberen Scheußlichkeiten, die Sprecher sind, ebenso wie die Story, komplett am Freidrehen.

Mir als Horrorfan ist das alles recht, Freunde klassischer Holmesabenteuer könnten vielleicht irritiert reagieren.

Ich möchte die Story nicht spoilern, Genrefans dürften allerdings den „Braten“ ab dem Moment riechen, in dem Holmes und Watson das in der Einleitung angesprochene „Etablissement“ betreten.

Mal was anderes.
Mal was mit etwas mehr Fleisch auf den Rippen.

Willkommen im Gruselkabinett!

Weitere Infos gibt es hier!

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