Zu Beginn erleben wir Margo, den Zwerg aus Folge 45 und Kim beim Überfall auf einen Bauernhof und beim Abschlachten des gesamten Viehbestands. Anschließend schwenkt die Handlung zu T-Rex, der mittels eines manipulierten Handys und eines Einbruchs in den Frankfurter Messeturm einen ganz, ganz großen Coup plant.
T-Rex, der in dieser Episode von allen guten Geistern verlassen scheint und zum skrupellosen Arschloch mutiert ist, macht sich daran, die internationalen Finanzmärkte aufzumischen. Seltsam, dass kaum auf die Ereignisse am Ende der letzten Folge eingegangen wird, und noch seltsamer, dass sich Georg bester Gesundheit erfreut, denn schließlich wähnt man ihn ja in irgend einer Höhle verschüttet.
Aber wer rational an diese Serie rangeht, der hat eh schon verloren. Was die Substanz dieser Folge angeht, fällt die Bilanz eher dürftig aus. Wer sich spektakuläre Hintergründe über die Ursachen der großen Finanzkrise Ende der 2000-Nuller-Jahre erhofft, der wird eher enttäuscht. Stattdessen werden uns Margo und Konsorten als Wurzel allen Übels verkauft. Ja klar, wahrscheinlich waren die auch die eigentlich Verantwortlichen für den Urknall. :-)
Auch für T-Rexens Sinneswandlung, die Sprecher Alexander Turrek allerdings überzeugend meistert, wird sich sicher bald eine Erklärung finden. Und da in den Folgen neuerer Generation ja immer irgendwas von wegen Entführung, Autoverfolgungsjagd oder Explosion abgehen muss, gibt es diesmal einen actionreichen Einbruch ins IT-Herz des Frankfurter Bankenviertels.
Durchgeknallt wie immer, insgesamt aber nicht so unterhaltsam wie die vorhergehende Hörspielfolge oder das gelungene MindNapping-Crossover Beyond the Chinese Theatre. Allerdings lässt das Ende wieder reichlich Platz für Spekulationen und abstruse zukünftige Storyverläufe.
So muss es sein.
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Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass Goldagengården X unterstützt werden muss.
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