Im kleinen Örtchen Winkelburg erzählt man sich allerhand von einem Hexenmeister, der in der Gemeinde leben und allerhand Zauberei und Schabernack treiben soll. Eines Tages macht der Waisenjunge Wendelin Bekanntschaft mit dem geheimnisvollen Herrn Zuckermahn und wird von ihm nach und mit seinen magischen Künsten vertraut gemacht.
Ein zauberhaftes, dezent gruseliges Märchen erwartet den geneigten Hörer während der knappen 60 Minuten Hörspielzeit.
Und fast hat man den Eindruck, als hätten auch moderne fantastische Erzähler wie etwa J. K. Rowling, Roald Dahl oder Tim Burton einmal in Heinrich Seidels wunderbare Welten geblickt, denn in „Der Hexenmeister“ wimmelt es nur so von skurrilen Tieren, Erdgeistern, sprechenden Pflanzen und Spukgestalten, die von den Machern um Marc Gruppe auf sehr fantasievolle Weise zum Leben erweckt werden.
Dirk Petrick gibt den kindlichen Erzähler und Hauptdarsteller Wendelin sehr überzeugend. Ihm gegenüber darf der stets knarzige Bert Stevens ordentlich abgedreht und hexenhaft aufspielen. Und man merkt in jeder Szene, welchen Spaß er dabei im kleinen Studio im Hause Gruppe/Bosenius gehabt haben muss.
Ein wirklich prall und prächtig inszeniertes Hexerabenteuer mit vielen modernen Elementen, erzählt in einer fein klingenden altertümlichen Sprache.
Und wieder mal ein Höhepunkt und eine echte Überraschung innerhalb des „Gruselkabinetts“, das einen auch nach fast 200 Folgen immer noch erstaunt und offenen Mundes zurücklassen kann.
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