Kim und Georg sind dem sagenhaften Schatz der Nibelungen auf der Spur. Die Suche beginnt in einem Zug und führt am Rhein entlang, in dem Hagen von Tronje den Hort der Nibelungen einst versenkt haben soll. Oder war alles doch ganz anders? Suchen alle bisherigen Schatzjäger an der falschen Stelle?
Diese Folge führt vom Aufbau her zurück zu den Wurzeln der Serie. Und das ist gut so. Vom übertrieben-spinnerten James-Bond-Gehabe des „Helden“ T-Rex hat man sich glücklicherweise verabschiedet und darf somit unter anderem (endlich) wieder mal Zeuge sein, wie Georg und Kim Kartoffelchips mampfend in ihrer Studentenbutze sitzen und das Internet nach Verschwörungstheorien über den Schatz der Nibelungen durchforsten.
Natürlich wird wieder viel geredet, und man wundert sich ein ums andere Mal wieder, dass die beiden Freunde nicht langsam misstrauisch werden, sobald ein scheinbar unbeteiligter Weggefährte (Taxifahrer, Zugschaffner) mit fundiertem Fachwissen zum jeweiligen Thema glänzt.
Aber egal, mir ist diese „wortlastigere“ Herangehensweise allemal lieber als manch actionüberladenes Superheldengehabe der letzten Folgen.
Schön sind auch wieder die zahlreich eingestreuten Verweise auf Quellen im Internet, etwa Google Maps, die den interessierten Hörer zur selbständigen Recherche einladen.
Was die Sprecher angeht, spielen Alexander Turrek als Georg und Peter Flechtner (Takimo) auch sehr gut zusammen und machen das Vorgänger-Duo David Nathan und Dietmar Wunder schon fast vergessen.
Die Nebenrollen sind ebenfalls prominent besetzt, etwa mit Eckart Dux (Die Elfen), Jürgen Kluckert (Gabriel Burns) und Stefan Fredrich (Synchronstimme von Jim Carrey).
Und nicht nur der Auftakt der Folge ist fulminant, der den Hörer zurück ins Mittelalter führt, auch das Ende wartet diesmal mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger auf.
Die Serie besinnt sich endlich wieder auf ihre alten Stärken, einen perfekten Mix aus Fakten, Nonsens und Paranoia.
Willkommen zurück!
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