Bei einer erneuten Versammlung der Schmuggler wenden sich seine ehemaligen Verbündeten plötzlich gegen Talon Karrde und die Allianz droht zu zerbrechen. Han, Luke und Lando suchen derweil weiter nach der Klon-Anlage von Großadmiral Thrawn. Wer verfolgt sie? Ist ihnen Thrawn wieder einen Schritt voraus?
Alles wird hier in Stellung gebracht für das hoffentlich große Finale im kommenden letzten Hörspiel des dritten Teils der Thrawn-Trilogie.
Wenn auch weniger actionreich, so wird es doch wieder spannend. Zu Beginn etwa, wenn sich Karrde gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zur Wehr setzen muss. Ein toll geschriebenes Rededuell mit klasse Sprechern und einem explosiven Ende für Spion Niles Ferrier (Ronald Nitschke).
Auch die Geschehnisse auf dem Planeten Wayland sind akustisch eindrucksvoll inszeniert. Es ist beeindruckend, was die Macher an Geräuschen und Effekten auffahren, um die Flora und Fauna auf dem Planeten darzustellen.
Und während Leia weiterhin auf dem von feindlichen Asteroiden umschlossenen Planeten Coruscant ausharrt, scheint der finstere Großadmiral Thrawn, wie ein Schachgenie, immer mehrere Züge im Voraus zu denken.
Eine weniger auf Bombast, dafür aber auf Inhalt ausgelegte Folge. Unnötig zu sagen, dass das Ganze technisch wieder seines Gleichen sucht. Auch die Sprecher sind durchweg voll bei der Sache. Ein echter Gewinn ist Jacques Breuer als Talon Karrde, der ja eigentlich nur aus Termingründen die Rolle von Hubertus Bengsch übernommen hatte. Für mich ist Breuer klar die bessere Wahl.
Eine sehr gute Produktion, der Weg zum Finale ist geebnet. Das Projekt Thrawn-Hörspiel-Trilogie kann man schon jetzt als gelungen bezeichnen. Für den letzten Teil erwarte ich aber noch einmal einen ganz großen Knall(er).
Ich bin mir sicher, Oliver Döring und sein Team werden uns nicht enttäuschen.
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