Baronet Sir Peter Denne stirbt eines Abends durch einen Kopfschuss in seinem Arbeitszimmer. Schnell gibt es einen Verdächtigen, doch die Nichte des Toten bittet Holmes um Hilfe, denn sie ist von der Unschuld des jungen Mannes überzeugt.
Und auch der Meisterdetektiv kann und will nicht an die Version des Verbrechens glauben, die Inspektor Lestrade parat hält.
Deshalb bedarf es wirklich großer detektivischer Anstrengungen, um den wahrhaft Schuldigen ausfindig zu machen.
Nach einer wie üblich ausführlichen Exposition in der Baker Street steht wieder mal ein Ausflug für Sherlock und Watson an, diesmal zum Landsitz der Familie Denne.
Dort dürfen wir zusammen mit den Ermittlern noch einige weitere potenziell Tatverdächtige kennenlernen, die allerdings allesamt über scheinbar wasserdichte Alibis verfügen.
Und so bleibt Holmes am Ende nur ein waghalsiger Trick, um das Verbrechen aufzuklären. Ein erfrischendes und originelles Detail, wie es so oder ähnlich in vielen Doyle-McNeile-Hybridgeschichten zu finden ist.
So lässt sich für den Hörer mittlerweile leicht verschmerzen, dass man sich im Hause Titania Medien komplett vom Originalkanon Conan Doyles verabschiedet hat.
„Gottes Mühlen“ ist gut geschrieben, fein gespielt und raffiniert im Abgang.
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