Sir James Brackenbury kommt bei einem Sturz ums Leben. Als auch sein Sohn und Erbe unter ungeklärten Umständen stirbt, wendet sich Brackenburys Neffe an Holmes und Watson, denn er glaubt an einen Mordfall.
Wiederum „beamt“ Marc Gruppe den Meisterdetektiv in eine Story von Herman Cyril McNeile.
Ich möchte mit der exzellenten Besetzung beginnen und freue mich besonders, dass es nun auch Helmut Zierl ins Titania-Ensemble geschafft hat.
Hörspielkindern der 1980er Jahre ist er aus zahlreichen EUROPA-Produktionen bekannt. Außerdem spricht er eine der Hauptrollen in Dennis Ehrhardts Ausnahmeserie „Sonderberg & Co“.
Zwar sind seine anfänglichen Schilderungen in der Rolle des Auftraggebers etwas ausufernd, aber Zierl passt perfekt in die Rolle.
Am Tatort angekommen ist auch ein vertrottelter Polizeibeamter (Rainer Gerlach) nicht weit, dessen fatale Schlussfolgerungen den arroganten Holmes ein ums andere Mal amüsieren.
In weiteren Rollen spielen Peter Weis, Dirk Petrick und Valentin Stroh und machen das Geschehen auf dem Landsitz der Brackenburys turbulent und lebendig.
Auch Holmes´ finale Finte ist ein netter Einfall, der abschließend enttarnte Täter dürfte aber allenfalls Krimineulinge überraschen.
Alles in allem ist „Die dritte Botschaft“ ein feiner Holmes-Hybrid mit ein paar guten Ideen geworden. Schön klassisch und ganz im Stil von Schöpfer Arthur Conan Doyle.
Weitere Infos gibt es hier!
PS: Sehr, sehr geiles Cover!
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