Gruselkabinett (65) – Gesellschafterin gesucht!

gruselkabinett gesellschafterin gesuchtBella Rolleston sucht dringend eine Anstellung als Gesellschafterin und wendet sich deshalb an eine Vermittlungsagentur. Leider bleiben ihre Bemühungen lange Zeit erfolglos, bis sie zufällig der betagten Lady Ducayne vorgestellt wird. Diese nimmt Bella in ihre Dienste. Doch bald wird Bella von Alpträumen geplagt und fühlt sich zusehends schwächer. Außerdem gibt es mysteriöse Gerüchte um die früheren Gesellschafterinnen von Lady Ducayne. Was führen die Lady und ihr unheimlicher Leibarzt im Schilde?

Schon wer das Cover etwas genauer betrachtet, wird schnell ahnen, woher in dieser Geschichte der Wind weht. Dennoch erwartet den Hörer ein wie immer perfekt gemachtes Hörvergnügen mit kleinen Schauermomenten, diesmal vor allem in den Traumsequenzen Bellas.

Die Besetzung ist auch diesmal wieder hochkarätig und bietet zwei prominente Neuzugänge innerhalb der Reihe Gruselkabinett. Die bekannte Schauspielerin Ingrid van Bergen, nicht zuletzt auch berühmt geworden durch ihren Sieg beim RTL Dschungelcamp im Jahr 2009, spielt Lady Ducayne und überzeugt in der Rolle auf ganzer Linie. Ihre rauhe, einzigartige Stimme setzt sie perfekt ein, um der mal mütterlichen, mal äußerst unheimlichen Lady Ducayne Leben einzuhauchen.

Und dann ist da noch Christian Wolff als Erzähler, der alle (bangen) Gedanken an Forsthaus Falkenau und Kaugummiwerbung durch seinen gekonnten und abwechslungsreichen Vortrag sofort verscheucht, und sich als vorzügliche Wahl für seine Rolle erweist.

Der Soundtrack ist diesmal ebenfalls wieder sehr passend, und auch wenn der Schwerpunkt einmal mehr auf Romantik als auf Schauer liegt, wofür auch das beinahe märchenhafte Ende spricht, kann ich wie so oft auch dieses Mal nur eine bedenkenlose Empfehlung an alle Fans gut gemachter Hörspiele aussprechen.

Eine Hörprobe findet ihr hier!

Und hier gibt es auf der Webpräsenz von Titania Medien eine Reihe interessanter Interviews mit vielen Hörspielsprechern, unter anderem auch mit Ingrid van Bergen.

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