Während Norris und Andropow damit beschäftigt sind, Ordnung in das Chaos zu bringen, das die Erstürmung des Monsterlabors in Sibirien hinterlassen hat, fehlt von Foster jede Spur. Allem Anschein nach ist er in einer Zwischenwelt gefangen, in der er immer wieder mit den traumatischen Ereignissen seiner Vergangenheit konfrontiert wird.
Und in der Tat sind es gerade diese Alptraumsequenzen, die beim Hören den meisten Eindruck machen. Foster stirbt tausend Tode, und mit ihm wir Hörer.
Oliver Döring schickt uns auf einen famos geschnittenen und getricksten Horrortrip, in dem nichts ist wie es scheint.
In der „echten“ Welt sind derweil alle Verbündeten von Foster damit beschäftigt, ihren Freund aus der dämonischen Zwischenwelt zu retten.
Ihre Bemühungen führen schließlich zu einer Beschwörung, wie man sie auch nicht alle Tage in Gruselhörspielen zu hören bekommt, und bei der sich nicht damit begnügt wird, irgend einem Monster ein magisches Artefakt an den Kopf zu schmeißen.
Und selbst die Planung dieses rettenden Rituals schneidet Oliver Döring so meisterhaft, dass sich das Ganze beinahe wie ein Dialog anhört, obwohl sich die Beteiligten Tausende Kilometer voneinander entfernt aufhalten.
Nach Startschwierigkeiten hat sich Foster neben Dorian Hunter mittlerweile zu meinem Lieblingsgeisterjäger entwickelt. Die Serie steigert sich sogar von Folge zu Folge, was Storyentwicklung und Überraschungswerte betrifft.
Wer´s immer noch nicht kennt, sollte deshalb unbedingt mal reinhören
Fresst das, Groschengruselhörspielendlosserienproduzenten!
Weitere Infos gibt es hier!
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