Gruselkabinett (169) – Ein Heim für Oscar

Tante Marylin schenkt Pamela Hargreaves eine kleine Puppe aus einem Antiquitätenladen.
Schon bald merken Pamela und ihre Mutter, dass die Puppe namens Oscar übersinnliche Fähigkeiten zu haben scheint. Und bald wird Oscar zu einer Gefahr für die ganze Familie.

Nach einem etwas zu ausführlichen Vorgeplänkel mit der schnippischen Tante Marilyn, wunderbar enervierend gespielt von Ursula Sieg, kommt mit Oscars Einzug ordentlich Schwung und Boshaftigkeit in die Geschichte.

Denn der Puppenjunge, den Marc Gruppe stimmlich unheimlich verzerrt zum Besten gibt, hat sich ein paar finstere Gemeinheiten ausgedacht, um die Familie Hargreaves ordentlich zu piesaken.

Zum Ende hin bekommt die Geschichte dann aber einen tragischen Spin, dann nämlich, wenn wir erfahren, welche Geschichte sich hinter der Herkunft der Puppe verbirgt.

Besetzt ist das Ganze wieder vorzüglich. Und spätestens seit „Sinclair – Dead Zone“ kann ich mich eh nicht an der großartigen Stephanie Kellner (Alwyne Hargreaves) satthören.

Ehemann Colin kann einem derweil fast schon leidtun, denn er ist das einzige Familienmitglied, das Oscars Gemeinheiten nicht hören kann, weil ihm die übersinnlichen Fähigkeiten fehlen. Das sorgt ab und an für durchaus komische Momente und ließ mich als Kassettenkind an den armen Tropf Bernhard Blocksberg denken, der sich seit Ewigkeiten ebenfalls mit zwei „zauberhaften“ Frauen herumschlagen muss.

Das Finale fällt dann beinahe schon ein wenig creepy aus und lässt darauf schließen, dass uns Oscar wohl noch öfter begegnen wird.

Eine feine Folge für Freunde dezenten Grusels. Die Hargreaves gehören mittlerweile zur Familie.

Weitere Infos gibt es hier!

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