Sherlock Holmes (60) – Der zehnte Earl

Eine Freundin bittet Watson um Hilfe, denn deren Ehemann verhält sich zunehmend seltsam. Er und alle Bediensteten scheinen etwas vor ihr zu verheimlichen. Und woher stammen die unheimlichen nächtlichen Schreie, die immer wieder im Haus des Earl of Renelagh zu hören sind?

In einer weiteren Vermischung von Holmes-Motiven und einer Vorlage von Herman Cyril McNeile kommen viele aus zahlreichen Sherlock-Geschichten bekannte Versatzstücke vor, etwa die geheimniskrämernde Familie im alten Herrensitz, der noch dazu von Spukerscheinungen heimgesucht wird. Und all das wird von den Machern um Marc Gruppe auch auf gewohnt sorgfältige Weise in Szene gesetzt.
Und als man schon denkt, dass die Geschichte mit einer Auflösung nach Schema F beendet werden könnte, haut uns das Skript eine in ihrer Seltsamkeit äußerst drastische Auflösung um die Ohren, die manchen Hörer sicher offenen Mundes zurücklassen wird, in Erkenntnis der Tatsache, dass er soeben Zeuge einer ziemlich unmoralischen Sauerei geworden ist.

Auf dass Holmes und seiner blaublütigen Bagage der Abschlusslacher im Hals stecken bleiben möge!

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