Gruselkabinett (160) – Denn das Blut ist das Leben

Der junge Maler Holger besucht seinen Freund George in Süditalien, der dort in einem alten Turm wohnt. Ganz in der Nähe befindet sich ein Grabhügel, den George seit langer Zeit meidet. Der Grund dafür führt in Georges Vergangenheit, auf die Spur eines Verbrechens und den damit verbundenen Tod einer schönen Frau.

Alles beginnt als Kriminalgeschichte um das Erbe eines reichen Mannes und mit herrlich garstigem Personal. Besonders Ursula Wüsthoff gefällt als hinterhältige Hausdame Philomena.
Nach den tragischen Ereignissen um die heißblütige Christina (Marie Bierstedt) wandelt sich das Ganze dann zu einer klassischen Vampirstory, bleibt insgesamt aber eher ein Hörspiel der leisen Töne, was durch die dieses Mal sehr feine und sparsamer als sonst eingesetze Musikauswahl unterstrichen wird.

Harald Dietl, der die Rolle des George spielt, wird auch als Erzähler eingesetzt. Er macht seine Sache sehr gut und sollte ruhig öfter den Erzählerpart im Gruselkabinett übernehmen.

Alles in allem ein feines Hörspiel, eher kuschelig, vom Plot her eher klassisch.
Für die Zukunft darf gern mal wieder was mit etwas mehr Wumms kommen.
Aber der nächste Lovecraft ist ja schon im Anmarsch. :-)

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