In der finalen Staffel finden alle wichtigen Beteiligten um Daniel Porter, Henry Miles und Samuel Haden wieder zusammen, um sich ein letztes dramatisches Duell mit den Verschwörern der „Weissen Lilie“ zu liefern.
Und erneut ist es wirklich eindrucksvoll, was uns die Macher unter Federführung von Benjamin Oechsle im Lauf der vier Stunden Spielzeit um die Ohren spielen lassen.
Schön, dass alle alten Helden und Bösewichte noch einmal Gelegenheit für den ein oder andern großen Auftritt bekommen und dass die Story dem Titel entsprechend manch doppeltes Spiel der Beteiligten enthüllt.
Es gibt actionreiche Szenen, etwa Verfolgungsjagden oder wilde Schießereien. Aber glücklicherweise verheddert sich das Hörspiel im Angesicht der Beinahe-Apokalypse nicht in wilden Soundeskapaden, sondern schildert das Geschehen schön altmodisch und hörspielgerecht, etwa anhand von Radioberichten.
Und man bleibt stattdessen immer schön bei den Figuren, von denen man ob des feinen Spiels aller beteiligten Schauspieler eigentlich niemanden gesondert hervorheben möchte.
Der Rezensent wünscht sich aber in jedem Fall noch viele, viele Hörspielauftritte von Stephan Benson, Martin Sabel und Sascha Rotermund.
Zwar konnte „Die weisse Lilie“ erzählerisch nicht über alle Folgen hinweg die Qualität der ersten Staffeln halten, dennoch bleibt die Serie eines der innovativsten und spannendsten Projekte der jüngeren Hörspielgeschichte.
Und ich beneide jeden Hörer, der dieses Meisterstück erst jetzt für sich entdeckt. Denn der Glückliche hat nun die Möglichkeit, das ganze Abenteuer komplett in einem Rutsch und ohne jahrelange Wartezeit zu genießen.
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