T, K, K, und G ertappen ihren Schulkameraden Patrick beim Handy-Klau. Als sie ihn zur Rede stellen berichtet er verzweifelt, dass er von zwei Mitschülern erpresst wird und außerdem wegen eines dubiosen Internet-Chats in Geldnöten steckt. Bei ihren Recherchen stoßen die vier Detektive auf eine skrupellose Diebesbande, die bei ihren dunklen Geschäften scheinbar vor nichts zurückschreckt.
Mal wieder alles dabei, was das Endlosserien-Genre zu bieten hat. Kriminelle Jugendliche, finstere Hehler und tyrannische alleinerziehende Väter. Und natürlich sind alle am Ende auf mehr oder weniger nachvollziehbare Weise miteinander verquickt.
Außerdem wird sich diesmal (halbhherzig, aber immerhin) dem Thema Internetkriminalität angenommen, was allerdings bisweilen putzig klingt, vor allem wenn die vier Hauptsprecher, die mittleweile deutlich die 30 hinter sich haben, sich um eine zielgruppengerechte Herangehensweise an das Thema bemühen.
Die Gastsprecher überzeugen durchweg. Einen wirklich starken Auftritt hat TV-Gelegenheitsmoderatorin Nova Meierhenrich als eiskalte Anführerin der Gaunerbande. Außerdem spielen bekannte Sprecher wie Reent Reins (Synchronsprecher von Don Johnson) und Lutz Herkenrath. Wer allerdings nach dem Tod des Sprechers Edgar Bessen einen „neuen“ Kommissar Glockner erwartet hat, der wird sich noch gedulden müssen. Gabys Papa haben die Skrptschreiber nämlich kurzerhand zur Fortbildung nach London geschickt.
Wie schon gesagt ist es immer wieder erstaunlich (und amüsant), wie sich die Einzelteile am Schluss zu einem Ganzen fügen. Alles in allem ist diese Folge aber ein routinierter Auftritt der ewigen Neuntklässler. Kein großer Wurf, aber mal ganz ehrllich:
Erwartet den eigentlich noch jemand?
Eine Hörprobe gibt es hier!
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