Ein Informant führt den Detektiv zu einem Mann namens Mr. Douglas, der im Besitz wichter Informationen über das verbrecherische Treiben James Morairtys sein soll. Sherlocks Erzfeind plant anscheinend einen Angriff auf das britische Königreich. Die Spur führt zu einer Serverfarm im Vermissa Valley.
Viviane Koppelmann hat sich den letzten Roman Conan Doyles zum Vorbild für ihre Modernisierung genommen, die im letzten Drittel ziemlich an Fahrt aufnimmt und gekonnt Bezüge zu früheren Geschichten einbaut.
Gerade hat Holmes mit Inspektor Lestrade einen Mädchenhändlerring enttarnt, da erreicht ihn die Nachricht von Moriartys Plan.
Und wir Hörer erfahren, dass nicht nur Moriarty, sondern auch der Meisterdetektiv jede Menge Informanten in und um London hat.
Im ersten Teil erkennt der Holmesliebhaber auch noch etliche Anleihen bei der Originalgeschichte, im letzten Drittel, wenn sich die Freunde ins titelgebende Tal der Angst begeben, nehmen sich die Macher dann aber jede Menge dichterische Freiheiten und schicken Sherlock und (vor allem) Watson auf eine turbulente Hetzjagd in Moriartys High-Tech-Farm, die so auch in einem modernen James-Bond-Abenteuer Platz gehabt hätte.
Unterhaltsam unterbrochen wird das Ganze wie immer durch Sticheleien von Watsons Chatbekanntschaften, deren Identitäten wir ja spätestens seit dem Baskerville-Abenteuer besser kennen.
Die schauspielerische Klasse und Spielfreude wird unter anderem beim Aufeinandertreffen der Rivalen Sherlock Holmes und Jim Moriarty hörbar. Vor allem Stefan Kaminski zieht hier alle Register und stattet seinen Moriarty mit einer ordentlichen Dosis kompletten Wahnsinns aus.
Dranbleiben lohnt sich diesmal bis ganz zum Schluss, denn dann darf „Die Frau“ den Doktor auf eine ganz heiße Spur in Richtung Staffelfinale bringen, das uns in Sherlocks Vergangenheit führen wird.
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