Gruselkabinett (182) – Sarahs Grabmal

Bei Restaurierungsarbeiten in einer Kirche soll ein Grab verlegt werden. Entgegen aller Warnungen wird die letzte Ruhestätte der zu Lebzeiten gefüchteten Gräfin Sarah geöffnet. In den Tagen danach häufen sich nicht nur unheimliche Ereignisse im Umkreis des Gotteshauses, auch Sarahs Leichnam wirkt von Tag zu Tag frischer.

Nach „Das gefährlichste Spiel der Welt“ kommt hier gleich die nächste Überraschung aus dem Gruselkabinett. Denn gerade wenn man denkt, dass hörspieltechnisch aus dem Vampirgenre nun wirklich der letzte Tropfen Blut gesaugt wurde, kommt diese erfreulich gruselige Geschichte um die Ecke.

Harry Latimer, gesprochen von Helmut Zierl, erweist sich nämlich nicht nur als erfahrener Restaurator, sondern auch als ausgewiesener Experte in Sachen Vampirismus.

Und so bietet „Sarahs Grabmal“ zwar „nur“ so ziemlich alle bekannten Versatzstücke klassischer Vampirgeschichten, wird von den Machern um Marc Gruppe allerdings in ein wirklich ansprechendes und atmosphärisches Soundgewand gepackt, so dass einem beim Verfolgen der Ereignisse, die sich größtenteils im Inneren der Kirche abspielen, schon mal mulmig werden kann.

Etwa wenn die Gräfin (Toll:Ursula Wüsthoff) sich auf Opfersuche begibt, oder wenn die Vampirjäger zum finalen Schlag ausholen, inklusive Pflock und Knoblauch.

Das alles verpackt in 50 stramme Hörspielminuten reicht vollends aus, um einmal mehr die mittlerweile 20 Jahre andauernde Sonderstellung von Titania Medien auf dem Hörspielmarkt zu untermauern.

Weitere Infos gibt es hier!

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