Dorian Hunter (47) – Duk Duk

Ist Coco Zamis wirklich tot? Dorian erhält von Dämon Demur Alkahest die Nachricht, dass sich Coco auf der Insel Neubritannien befinden soll. Hunter macht sich sofort auf den Weg, muss sich dort aber einem teuflischen Gegner stellen, dem allmächtigen Duk Duk.

Löblich, dass man das ewig gleiche Machointro des Dämonenjägers in der aktuellen Folge etwas abgeändert hat, und zwar mehr in Richtung eines „Was bisher geschah…“.

Angesichts der größeren Veröffentlichungsabstände darf das meiner Meinung nach gern ein dauerhaftes Gimmick bleiben, damit man nicht vor jeder Neuveröffentlichung die Vorgängerfolgen nochmal hören muss, um am Ball zu bleiben.

Was anschließend folgt, ist ein schwüler (Folk-)Horrortrip eines ungewohnt dünnhäutigen Dämonenkillers, der vor allem im letzten Drittel der über 80 Minuten Spielzeit unheimlich an Fahrt aufnimmt.

Dann nämlich, wenn Dorian Zeuge einer dämonischen Zeremonie wird, in deren Verlauf es ihm obliegt, seine (schwangere) Geliebte Coco aus den Fängen des Duk Duk zu befreien.

Nur so viel:
Es gibt einen sehr hohen Turm, und es brennt. Und das Ganze ist wirklich kinoreif von Dennis Ehrhardt und seinem Team ins akustische Medium übersetzt. Dazu einmal mehr erstklassige schauspielerische Leistungen, an erster Stelle von Claudia Urbschat-Mingues und Thomas Schmuckert.

Und dann präsentiert man dem mitleidgeprüften Hörer am Ende nicht nur einen fiesen Cliffhanger, aus dem es nach meinem Dafürhalten nun wirklich wohl keine Rettung mehr geben dürfte, sondern obendrein noch die Rückkehr eines schmerzlich vermissten Charakters.

Folge 47 kommt etwas langsam in Fahrt, mausert sich aber dann zu einer der stärksten und mitreißendsten Folgen der gesamten Serie. Wie man hört, soll es mit Folge 48 bereits im Oktober 2022 weitergehen.

Bestellen tut ihr bestenfalls hier!

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