Zwei Jahre sind seit dem Tod der Familie des Barons de Conde vergangen. Der Baron hat sich indes mit den beiden Großinquisitoren Jakob Sprenger und Heinrich Institoris verbündet und mit Ihnen den berüchtigten „Hexenhammer“ verfasst, jenes Buch in dem Methoden zur Überführung von Hexen und Dämonen formuliert sind.
Dorian Hunter, der das Tagebuch des Barons liest, erfährt unterdessen von dem zwielichtigen Bankier Olivaro welche schicksalhafte Verbindung wirklich zwischen ihm und Nicholas de Conde besteht.
Wieder wird der Großteil der Geschichte aus Sicht des Barons erzählt. Und wieder werden Rückblenden aus früheren Folgen aufgegriffen und ergeben im Lauf der Geschichte mehr Sinn, bis am Schluss endlich geklärt wird, wer Nicolas de Conde wirklich war.
Was die Sprecher angeht, so möchte ich diesmal besonders Martin Semmelrogge hervorheben, der in der Rolle des hässlichen Folterknechts Equinus voll überzeugt. Und dann den köstlichen Auftritt der beiden Hörspiel-Legenden Michael von Rospatt und Utz Richter als „Inquisitoren-Pärchen“. Ein großer Spaß, diese beiden Urgesteine mal zusammen zu hören, und dann noch in solch abgefahrenen Rollen.
Insgesamt wieder eine sehr gute Folge. Nach nunmehr 10 (bzw. 11) Folgen ist ein erster Handlungsbogen geschlossen. Es wäre schön, wenn man diese Strategie der „Zehner-Zyklen“ beibehalten würde und nicht, wie andere Genre-Produktionen, von Folge zu Folge ständig nur neue Fragen aufwerfen würde.
Und es bleibt spannend. Denn allem Anschein nach benötigt Dorian Hunter nach den letzten schicksalhaften Ereignissen erst mal ene Auszeit. In der Irrenanstalt …
Wieder informativ und unterhaltsam ist der zweite Teil des Interviews mit den Machern der Serie, der als Bonustrack angefügt wurde.
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