Das Haus der Krokodile – Das Hörspiel zum Kinofilm

Familie Laroche ist in eine alte, unheimliche Villa gezogen. Viktor ist mit seinen beiden älteren Schwestern für ein paar Tage allein im Haus, denn die Eltern verreisen. Auf seiner Erkundungstour durch das Haus kommt ihm nicht nur die Vermieterin Frau Debisch seltsam vor, eines Tages glaubt er auch in einem Spiegel einen dunkel gekleideten Einbrecher zu erkennen. Und dann findet er ein altes Tagebuch seiner Großcousine Cäcilia, die vor vielen Jahren auf auf mysteriöse Weise in dem Haus ums Leben kam. Viktor, der unbedingt Detektiv werden will, macht sich an die Ermittlungen. Und er entdeckt Unglaubliches …

Das Kinderbuch Das Haus der Krokodile von Helmut Ballot wurde bereits 1976 als sechsteilige TV-Serie verfilmt. Der damalige Hauptdarsteller Thomas Ohrner hat auch in der Kinoversion einen kurzen Gastauftritt als Vater der Familie Laroche.

Ich kenne weder Buch noch Fernsehserie oder Film und bin daher um so angenehmer überrascht, dass dieses O-Ton-Hörspiel auch problemlos als „reines“ Hörspiel funktioniert. Lediglich Andreas Fröhlich hat man als Erzähler eingefügt, der in gewohnt guter Manier da einspringt, wo die Kinobilder fehlen. Neben drei talentierten Jungdarstellern, allem Anschein nach Geschwister, in der Rolle der Laroche-Kinder treten auch bekannte Schauspieler wie etwa Uwe Friedrichsen, Katja Weitzenböck und Chistoph Maria Herbst auf.

Die Story bietet alles, was ein guter Kinderkrimi leisten muss. Es gibt ein vertracktes Rätsel um Cäcilias Tagebuch zu knacken, einen finsteren Schurken, der für dezenten aber nie zu unheimlichen Grusel sorgt und eine alte Villa, die nach und nach ihre Geheimnisse preisgibt.

Dabei wird die Handlung über 70 Minuten Spielzeit nie langweilig, obwohl sie sich fast nur innerhalb des alten Gemäuers abspielt.

Respekt, nach Fünf Freunde veröffentlicht EUROPA wieder ein überzeugendes O-Ton-Hörspiel. Ein spannender Spaß für alle kleinen Detektive. Und ich glaub, ich werde mir den Film auch noch im Kino ansehen.

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