Durch einen Unfall, auf dessen genauere Umstände ich allerdings aus Spoilergründen nicht eingehen werde, wird Eddie schwer verletzt und kann daraufhin nicht am Fußballturnier in Dresden teilnehmen. Stattdessen muss er im Haus seiner treusorgenden Tante das Bett hüten. Doch dass aus einer mysteriösen E-Mail an Eddie einer der gefährlichsten Fälle für das Team Undercover werden würde, das hätten sich die drei Juniordetektive sicher nicht träumen lassen.
Gleich zu Beginn wird´s einigermaßen spannend, denn Eddie erlaubt sich einen kleinen, schaurigen Spaß für seine Freunde, der allerdings unverhofft schmerzhaft für ihn endet und ihn in die Obhut seiner Tante Hildegard (herrlich tüddelich: Ursela Monn) zwingt.
Als Ben und Hannah schließlich dem Ursprung der mysteriösen Mail nachgehen, begeben sich nicht nur die beiden in große Gefahr, sondern auch Eddie wird zur Zielscheibe skrupelloser Verbrecher.
Und während sich die Schlingen um die Kehlen aller Beteiligten immer weiter zuziehen, springt die Geschichte munter zwischen den dramatischen Ereignissen in Eddies unfreiwilligem „Hausarrest“ und Bens und Hannahs Ermittlungen, die die beiden schließlich zu einer verlassenen Lagerhalle führen, hin und her.
Spannend, wirklich, vor allem dank der überzeugenden Leistungen der drei jungen Hauptsprecher, die auch im Zusammenspiel ein gutes Team bilden. Lediglich während der ein oder anderen dramatischen Sequenz hätte ich mir einen Erzähler gewünscht, denn es ist etwas „gewöhnungsbedürftig“, wenn die Protagonisten in Ermangelung eines Erzählers immer wieder selbst erzählen müssen, was sie gerade tun. („Die sind direkt hinter mir! Wo soll ich hin?! Die Treppe rauf!“).
Auch die Bösewichte sind mit Wolfgang Bahro (GZSZ), Rüdiger Schulzki (Larry Brent) und Mathis Landwehr (Lasko – Die Faust Gottes) prominent und passend besetzt, und nach dem schwindelerregenden Finale erlauben sich die Macher noch einen kleinen Storykniff im Stil von Mord in Serie, der darauf schließen lässt, dass dieses Abenteuer für die drei Detektive noch ein böses Nachspiel haben könnte.
Wieder eine tolle Produktion, wie immer nicht so durchgeknallt wie Point Whitmark, aber um einiges innovativer als die ewigen Rätseleien der drei Satzzeichen aus Rocky Beach. Hörtipp!
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