Langsam aber sicher kommen die Raumfahrer dem unheimlichen Geheimnis des verlassenen Schiffs auf die Schliche. Eigentlich wäre die Flucht die beste Lösung, aber mithilfe des Bordcomputers stellen sich Core, Cosma und Raw der Bedrohung.
Wenn der Chefingenieur des Schiffs Scott Cameron heißt, dann kann man erahnen, vor wem sich der Autor Oliver Döring mit diesem Hörspiel verneigt.
Doch waren „Alien“ und „Aliens“, zwei der besten Science-Fiction- und Horrorfilme aller Zeiten, weitgehend humorfrei, baut Döring mit der künstlichen Intelligenz „Sarah“ einen Comic Relief ein, der mehr in ein modernes Marvel-Spektakel passen würde und insgesamt etwas inflationär eingesetzt wird. Nicht jeder Gag zündet, aber der Bordcomputer wird im Verlauf der Ereignisse zum wichtigen Verbündeten für die Mannschaft.
Glücklicherweise gelingen aber erneut einige extrem unheimliche Momente, wie sie eigentlich nur Oliver Döring zu inszenieren versteht.
Denn wieder müssen sich die Raumpiraten tief in das Schiff vorwagen, um ganz in Videospielmanier irgendwo einen Code zu finden. Und wieder lauern dort unter anderem menschenfleischfressende Kinder.
Auch die Auflösung dessen, was eigentlich hinter den Spukphänomenen steckt, beweist, dass hier jemand sein Handwerk und das Genre versteht.
Schnallt euch also gut an, bevor ihr euch erneut auf das Gespensterschiff wagt.
Ein feiner Abschluss eines gruseligen Weltraummärchens. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass das nicht die letzte „Phantastische Geschichte“ um Core, Raw und Cosma gewesen sein wird.
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