Aufsehenerregende archäologische Funde führen Bakerman nach Mexiko. Wie es scheint, sind Jahrhunderte alte Statuen aufgetaucht, die Nachbildungen der Grauen Engel gleichen. Das würde aber heißen, dass diese Wesen schon vor langer Zeit angebetet wurden. Auf der Suche nach einer weiteren Figur kommen Joyce Kramer und Larry Newman in tödliche Gefahr, nicht ahnend, welches Grauen schließlich tief unter der Oberfläche des mexikanischen Urwalds noch auf sie lauern wird …
Das zweite Hörbuch, wiederum gelesen von Engelbert von Norhausen, kann durchaus als eine Art Begleitwerk zur Geschichte Der Ruf des Leviathans angesehen werden, denn auch hier begegnen wir Bakermans Tochter und begeben uns in den Urwald, bis auf den Grund einer alten Kultstätte der Maya.
Das große Ganze wird zudem um eine religiöse Komponente erweitert. Interessant, und sicher noch Stoff in kommenden Geschichten.
Und ohne zu viel zu verraten gibt es am Ende auch einen Bezug zu Die Fänge des Windes, jener Abenteuerfolge, in der das Geheimnis um Bakermans „Unsterblichkeit“ gelüftet wird.
Dank Engelbert von Nordhausens sonorem Vortrag entstehen, wie schon in Die grauen Engel, hin und wieder alptraumhafte Bilder im Hörerkopf, etwa das eines kleinen weißhaarigen Mädchens, das mit einem bösen Lächeln und der Frage „Wie heiß ist es in der Hölle?“ vor einem steht.
Gegen Ende etwas lang gezogen, insgesamt aber wieder sehr atmosphärisch, vor allem auch dank der Hintergrundmusiken, die die düstere Grundstimmung ein ums andere Mal verstärken.
Ein weiteres Teil zum großen Gabriel–Burns-Puzzle ist gelegt. Und man darf gespannt sein, welche Rolle das vermeintlich verschollene Wissen der Maya für die Zukunft der Serie noch spielen wird.
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