Lordspiel (01) – Schmuggelgut vom Institut

London in den 1980er Jahren:

Der Londoner Anwalt Lord Layton Lawley und sein Freund, der Journalist und Lebemann Tony Wilkins, übernehmen immer wieder Aufträge der besonderen Art.
in der vorliegenden Geschichte erfahren sie durch eine Klientin von der Entwicklung eines revolutionären neuen Werkstoffs in der DDR. Der Lord ist nun sehr daran interessiert, auch den Klassenfeind im Westen an der Erfindung teilhaben zu lassen.

Die Vorgängerserie „Der Lord & Die Zwei“ habe ich nie gehört. Aber auch „Lordspiel“ nimmt sich die Fernsehserie „Die 2“ mit Roger Moore und Tony Curtis zum Vorbild, die in Deutschland vor allem durch die kongeniale deutsche Synchronisation von Rainer Brandt Kultstatus erlangt hat.

Bei Lord Layton und Tony mangelt es daher auch nicht an Dialogwitz. Und tatsächlich funktioniert das Zusammenspiel der beiden Figuren dank der feinen Schauspielerleistungen von Harry Kühn und Gerrit Hamann ausgesprochen gut.

Auch die weiteren Rollen sind gut besetzt. Lediglich Susanne Schwab als „De Elge aus Dräääsdn“ schrammt nur knapp an der Knallcharge vorbei. Und der frivole Tony übertreibt es ein wenig mit seiner Reimerei.

Insgesamt ist „Schmuggelgut vom Institut“ aber ein vielversprechender Auftakt. Ein unterhaltsamer Krimi, wohltuend unspektakulär und mit der charmanten Behaglichkeit einer klassischen Radioproduktion.

Bestellen tut ihr am besten direkt beim Produzenten!

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