Vancouver ist gefallen. Joyce und Larry kehren zurück zu Stevens Elternhaus, um Daniel zu bestatten. Doch ihr Handeln hat ungeahnte Folgen. Sie werden in die Tiefe gezogen, in der weit unterhalb Vancouvers das pure Grauen herrscht. Dort treibt Aaron Cutter, der selbsternannte Statthalter des fahlen Ortes sein Unwesen. Er verfolgt die beiden bis zu einer Schule, in der sich die Archive Bakermans befinden.
Bakerman arbeitet derweil unter dem Schutz der Zauberer am Bau einer fremdartigen Tauchkugel nach den Plänen Dorgan Finks. Doch der Bau des Tauchboots fordert seinen Tribut.
Trostlos, düster, unheilvoll. So lässt sich das vorliegende Hörspiel umschreiben. Bei Gabriel Burns gehen sie zum Lachen in die Nachtkathedrale.
Ein alptraumhafteres Monster als den mit riesigen Scherenhänden bewaffneten Aaron Cutter hat es in der Hörspielgeschichte wohl noch nicht gegeben. Was Joyce und Larry in der riesigen Nachtkathedrale im Untergrund von Vancouver sehen und erleben, kann empfindsamen Hörern durchaus an die Nieren gehen.
Auch an Bord der mobilen Werft gehen mysteriöse Dinge vor, denn die Tauchkugel, die Bakerman für die Suche nach dem letzten lebenden Leviathan benötigt, scheint ihre Erbauer im bösesten Sinn des Wortes zu vereinnahmen.
Der erste Teil eines geplanten Vierteilers ist ein weiterer starker Beitrag zur Serie. Besetzung und Soundkulisse sind gewohnt hochkarätig. Es gibt ein Wiederhören mit Viola Sauer als Lil Hastings und Regisseur Volker Sassenberg in der Rolle des Aaron Cutter.
Die Atmosphäre ist wie immer unglaublich dicht und unheimlich, eindrucksvoll zu hören etwa während der Verfolgungsjagd durch das fahle Vancouver, die nicht mit detailreichen Beschreibungen der grausigen Taten des Geistwesens Cutter geizt.
So ist auch Folge 42 wieder ein Beweis für die Ausnahmestellung dieser Serie auf dem deutschen Hörspielmarkt. Ein irrer Wahnsinnstrip von einem Hörspiel, gekrönt von einem fiesen Cliffhanger, der Vorfreude auf den nächsten Teil macht.
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