Fünf Freunde (96) – und das gefährliche Treibgut

Vor der Küste von Kirrin geht ein Kreuzfahrtschiff vor Anker. Das bringt eine Menge Touristen in die Stadt. Aber dann entdecken die Fünf Freunde, dass irgend jemand Plastikmüll im Meer entsorgt. Hat das Kreuzfahrtschiff etwas mit der Umweltverschmutzung zu tun? Die Freunde machen sich an die Ermittlungen und geraten dabei in große Gefahr.

Ich finde die neueren Geschichten der Reihe meist gelungen. Waren es früher Schmuggler und Entführer, so sind es heute oft Umweltverschmutzer, gegen die Julian, Dick, Anne und George angehen müssen. Und für kleine Hörer gibt es immer ein bisschen was zu lernen.

Auch die aktuelle Folge beginnt vielersprechend, das bunte Treiben in Kirrin ist gut eingefangen, überhaupt wird meiner Meinung nach bei den Fünf Freunden noch mehr auf Sound und Atmosphäre geachtet als etwa bei Die drei ???. Auch die beteiligten Sprecher spielen engagiert auf. Diesmal sind zum Beispiel Achim Schülke, Horst Stark und Robert Missler als Gaststars dabei.

Leider fällt der Autorin aber am Ende nicht mehr ein, als ein typisches, spannungsarmes Fünf-Freunde-Finale, soll heißen: Drei stecken in der Klemme, der Vierte ruft die Polizei und befreit die anderen. Und Timmy lässt dazu sein immer gleiches Kläffen hören.

Nicht schlecht, auf Dauer aber etwas eintönig, vielleicht sogar für die Zielgruppe. Dass es besser geht, hat man ja vor kurzem mit dem spannenden Kinofilm bewiesen.

Hier gibt es eine Hörprobe!

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