Die weisse Lilie (02) – Tödliche Stille – Kapitel II

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Während Auftragskiller Daniel Porter sich im Kongo eine Waffe besorgen muss, analysieren die Cops Miles und Sam den „Abschiedsbrief“, den sie am Ende von Kapitel 1 am Schauplatz eines Mordes gefunden haben.

So schließen wir nahtlos an die dramatischen Ereignisse der Auftaktfolge an und werden wieder mitten in ein akustisch grandioses Thrillerhörspiel katapultiert.
Während der finstere Soundtrack einen immer wieder an die Ausnahmeserie Gabriel Burns (Gott hab ihn selig!) denken lässt, ist es wieder die atmosphärische Soundkulisse, die den gut bekopfhörten Hörer ein ums andere Mal in Erstaunen versetzt.

So wirkt während einer Taxifahrt im Kongo nicht nur das Geschehen am Straßenrand ungeheuer lebensecht, sondern man lässt dazu im Hintergrund auch noch original afrikanisches Radioprogramm laufen.

Und wenn Porter auf Waffensuche in eine Falle läuft, dann knisterts in den Hörern regelrecht vor Spannung, und nicht nur dem Killer und seinem Kompagnon stockt zeitweise der Atem.

Die Story bleibt spannend und komplex. Man möchte als Hörer am Ball bleiben. Auch Krimifreunden und ewig Kind gebliebenen Fans von Juniordetektivhörspielen wird etwas geboten, denn wie sich herausstellt müssen sich Miles und Sam auch als Rätselknacker betätigen.

Die Besetzung ist neben einigen begabten Native Speakern wieder erstklassig. In Gastrollen treten etwa Holger Mahlich (Die drei ???) und Jan David Rönfeldt (Dodo) auf.

Die weisse Lilie bleibt somit die für mich größte und vielversprechendste Hörspielentdeckung der jüngeren Vergangenheit.
Ich wünsche mir, dass die Serie viele Hörer findet, deshalb hier gleich an prominenter Stelle der Link zur offiziellen Homepage:

www.dieweisselilie.com

Dort gibt es neben weiterführenden Informationen und Hörproben auch die Möglichkeit das Hörspiel käuflich zu erwerben, das zur Zeit ausschließlich als Download erhältlich ist.

Holt euch das Ding, damit diese tolle Produktion nicht eines Tages in einer Nische innerhalb der Nische verschwindet.
Ja, und damit mein ich auch euch, ihr ewiggestrigen Kassettenspuler, Downloadgegner und Regalfetischisten!

Gebt euch einen Ruck! Willkommen im 21. Jahrhundert!

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