Während einer Ballonfahrt entdeckt Peter ein unheimliches Wesen mit einer schauerlichen Maske. Die Freunde forschen nach und stoßen auf die alte Villa der seltsamen Mrs. Pembroke. Warum bedroht das Wesen die alte Frau? Zusammen mit Mrs. Pembrokes Neffen machen die drei Detektive sich an die Ermittlungen.
Irre Frau in alter Villa? Da muss man als Fragezeichenfreund gleich an Klassiker wie Der magische Kreis denken. Damals bedurfte es allerdings keines Monsters, um die Geschichte aufzupeppen.
In seinem Bemühen, die guten Geister der alten Geschichten zu beschwören, beschert Autor Hendrik Buchna den Detektiven sogar ein internet- und mobilfunkloses Ambiente, was Bob schließlich dazu zwingt, tatsächlich mal wieder eine echte Bibliothek aufzusuchen.
Das Zusammenspiel der drei Satzzeichen mit dem Neffen der verrückten Mrs. Pembroke, der nebenbei bemerkt wirklich gut von Daniel Kirchberger gespielt wird, erinnert stellenweise sogar an selige Fünf–Freunde-Zeiten. Denn die biederen Dauerferienhaber waren seinerzeit ja auch des öfteren zu Gast in verwunschen wirkenden Herrenhäusern.
Was die Besetzung angeht, so hat man einige bekannte und begabte Schauspieler mit an Bord, etwas Udo Schenk als undurchsichtigen Diener Rupert, sowie Rainer Schmitt (Larry Brent) und Stephan Schad in Nebenrollen.
Lediglich Aranka Mamero als Mrs. Pembroke klingt eher planlos als von Drogen benebelt, was ihre Auftritte allerdings nicht weniger creepy wirken lässt.
Insgesamt hat Autor Buchna leider ein paar Zutaten zu viel in seine Story gepackt, weshalb man gegen Ende langsam aber sicher den Überblick, und schlimmer, das Interesse an dem Okkultismus-Spuk-Betrug-Hokuspokus-Mix verliert, der in einer wie ich finde albernen Schlusspointe gipfelt.
So bleibt man am Ende sich und den vielen mittelmäßigen Geschichten der letzten Jahre treu, denn auch Dämon der Rache ist alles in allem overlong, overwritten und overacted.
Business as usual.
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