Während Obervampir Arnaud Kontakte zum organisierten Verbrechen knüpft, macht sich seine wiedererweckte Ex-Erzfeindin Akaya daran, das Heer der Untoten zu vergrößern. Die sind derweil ob ihrer neuen dämonischen Existenz von allerlei Gewissensnöten geplagt. Allerdings scheint nun bald nichts mehr einer Machtübernahme der Blutsauger im Wege zu stehen.
Mit diesen beiden Episoden rückt nun wirklich die Vampirapokalypse in greifbare Nähe. Allerdings erweisen sich Oliver Dörings Geschöpfe als erstaunlich ambivalente Wesen, und deren Anführer Arnaud, brilliant gespielt von Thomas Nero Wolff, gibt sich seinen Untergebenen gegenüber beinahe fürsorglich.
Ganz anders die offenkundig irre Akaya, die „eine blutige Spur durch halb Europa ziehen wird“, und die Susanna Bonaséwicz so beängstigend verkörpert, dass manches Hörspielkind der 1980er Jahre fortan mit ganz anderen Ohren „Bibi Blocksberg“ hören wird.
Abschließend muss gesagt werden, dass die Sequenz, in der Zuhälter Fist (Santiago Ziesmer) als Arnauds Unterhändler zu einem Gangsterboss geschickt wird, zum Geilsten gehört, das Oliver Döring jemals produziert hat.
Es geht los!
Endlich!
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