Jack Foster ist auf der Flucht. Der SIS hält ihn für einen Verräter und ist ihm dicht auf den Fersen. Zwar findet er bei einer Freundin Unterschlupf, was ihm aber nur zu einer kurzen Verschnaufpause verhilft. Währenddessen braut sich über London weiteres Unheil zusammen. Es droht eine Katastrophe von noch nie da gewesenen Ausmaßen.
Spoilern soll man ja nicht. Infolgedessen kann ich nicht viel mehr über die Handlung dieses dritten Teils von End of Time verraten, außer dass es wieder höchst dramatisch und spannend zugeht.
Die Hauptfiguren, die in den ersten beiden Teilen für sich alleine „wurschtelten“, finden langsam zueinander. Es formiert sich eine Gruppe, die gemeinsam hinter das Geheimnis der bedrohlichen Organisation zu kommen versucht, die die Welt ins Chaos stürzen will.
Die filmreife Soundkulisse ist mal wieder ein echtes Erlebnis. Und auch die Warnung zu Beginn, der geneigte Hörer möge sich vor „akustischen Schreckeffekten“ in Acht nehmen, ist wieder durchaus ernst zu nehmen. So gibt es etwa ein paar fies geschnittene Szenenwechsel, und insbesondere eine Traumsequenz, die mich vor Schreck kurz aus dem Ohrenbackensessel fahren ließ.
Die Frage nach dem großen Ganzen schwebt immer noch unbeantwortet im Raum, jedoch ist weiterhin ein roter Faden erkennbar. Und doch kann man sich als Hörer niemals sicher sein, ob nicht im nächsten Kapitel bereits eine weitere unerwartete Wendung lauert.
Was unweigerlich zum Ende dieser Episode führt, mit dem uns Autor und Regisseur Oliver Döring einen der gemeinsten Cliffhanger der jüngeren Hörspielgeschichte liefert. Wir wissen nicht, was passiert. Wir wissen nur, dass es furchtbar sein muss.
Und dann erscheint vor unserem geistigen Auge ganz plötzlich Audrey Hepburn.
Wie schön. Wie unheimlich schön.
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