Sherlock Holmes (34) – Die quietschende Tür

Im Sommerhaus des Gutsbesitzers John Playfair wird ein Kunstmaler mit einem Stein erschlagen. Ein Hauptverdächtiger ist schnell gefunden, allerdings glaubt Katherine Moody, das Mündel Playfairs, an dessen Unschuld. Hilfe suchend wendet sie sich an Holmes und Watson.

Erneut bedient sich Marc Gruppe einer Non-Holmes-Geschichte und baut den Meisterdetektiv in diese ein. Die ursprüngliche Erzählung stammt aus der Feder von Herman Cyril McNeile (1888 – 1937).

Anders als „Das leere Haus“ kommt dieser Holmes-Hybrid glücklicherweise ohne übersinnliche Motive aus.
Stattdessen liefert er dem geneigten Hörer eine Mördersuche nach vertrauten Motiven, die jedoch moderne Elemente nicht außer Acht lässt. So spielt unter anderem eine Fotokamera eine wichtige Rolle auf dem Weg zur Lösung des Falls.

Verbunden mit der akustisch schön eingefangenen Landhausatmosphäre sorgen die überzeugenden Leistungen der beteiligten Schauspieler für ein schönes Hörerlebnis.
Die gesamte Besetzung überzeugt, hervorheben möchte ich einmal mehr Jaques Breuer (Synchronsprecher von Viggo Mortensen) als John Playfair, sowie die wunderbare Janina Sachau als Hilfe suchende (und heiß begehrte) Katherine Moody.

So vergehen die 70 Minuten Spielzeit äußerst unterhaltsam und enden sowohl mit einem geistreichen Plädoyer Sherlocks zur Entlarvung des Täters, wie auch mit einem finalen Twist, wie man ihn nicht alle Tage in Kriminalgeschichten geboten bekommt.

Im zweiten Anlauf ist das Experiment Holmes-Hybrid meiner Meinung nach vollends gelungen und sollte jedem Liebhaber der Abenteuer des größten Detektivs aller Zeiten jede Menge Freude bereiten.

Weitere Infos gibt es hier!

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