Point Whitmark (36) – Geschöpf der bösen Träume

point whitmark Geschöpf der bösen träumeWas ist nur mit Jays Mutter los? Sie behauptet allen Ernstes, nachts von einer Spukgestalt terrorisiert zu werden. Und wer ist ihr neuer „Verehrer“, der immer öfter im Haus der Familie Lawrence auftaucht? Hat er etwas mit dem Tod einer jungen Frau zu tun, die in einem spektakulären Prozess als Kronzeugin auftreten sollte? Jay, Tom und Derek wollen Licht ins Dunkel bringen und geraten dabei wieder einmal in höchste Gefahr.

Abgefahren wie immer geht es auch in der aktuellen Geschichte zu, die die drei Jungreporter unter anderem dazu zwingt, sich in den Kühlboxen einer Leichenkammer zu verstecken. An prominenten Gastsprechern sind diesmal Frank Schaff (Otto aus Benjamin Blümchen), Bert Stevens (Der Fluch) als schleimiger Maurice Micklewhite und Karin Buchholz, die deutsche Synchhronstimme von Sigourney Weaver, als Mrs. Lawrence zu hören. Besonders K. Buchholz´ Leistung ist wirklich beeindruckend. Sie gibt stimmlich wirklich alles, wenn es darum geht darzustellen, wie es sich wohl anfühlt, wenn man nachts von einem unheimlichen Geschöpf überfallen wird.

Gegen Ende, wenn sich die drei Freunde wie so oft aufteilen, um getrennt zu ermitteln, wird es zwar etwas unübersichtlich, die Auflösung ist diesmal aber wirklich gut gelungen.

Und weil ich gerade dabei bin, wollte ich auch mal anmerken, dass ich die Altersempfehlung „ab 6 Jahren“ für die Serie doch für etwas gewagt halte. Deshalb mein Rat an die Eltern, die Hörspiele lieber beim ersten Mal zusammen mit den Kindern zu hören. Denn wer bisher nur an Pumuckl und Bibi Blocksberg gewohnt war, der könnte bei manchen unheimlichen Szenen schon ziemlich verstört reagieren, denn was Effekte und Soundqualität angeht, liefert Regisseur Volker Sassenberg mal wieder tolle Arbeit ab.

Ein spannender, durchaus kurzweiliger Fall für die drei Jungs vom Leuchtturm. Die Frage, warum in gefühlt jeder zweiten Folge ein Bösewicht in schauerlicher Verkleidung auftreten muss, sollten sich die Storyschreiber allerdings schon mal gefallen lassen.

Eine Hörprobe gibt es hier!

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