Gruselkabinett (103) – Das ägyptische Parfüm

gruselkabinett das ägyptische parfümEines Abends hat der Anwalt Thomas Keston eine unheimliche Erscheinung, die ihn an eine seiner Reisen nach Ägypten erinnert. Als er kurz darauf von einem ehemaligen Schulfreund auf dessen Landsitz eingeladen wird, scheint ihm die Erscheinung auch dorthin zu folgen. Könnte sie etwas mit der finsteren Vergangenheit des alten Gemäuers zu tun haben?

Wieder einmal ist Grusel nicht ein Hauptbestandteil der Geschichte. Stattdessen dreht sich alles um eine Schatzsuche, angereichert mit fantastischen Elementen.

Das Hörspiel, das mit nur fünf Sprechern auskommt, lebt vor allem von den Leistungen und dem Zusammenspiel seiner Hauptdarsteller. Jonas Baeck und Matthias Lühn, beide erfahrene (Hör-)Schauspieler, beleben das finstere Herrenhaus, in dem ein Großteil der Geschichte spielt, und machen die unheimliche Schatzsuche zu einem echten Vergnügen.

In Nebenrollen findet sich auch ausschließlich Sprecherprominenz, so zum Beispiel Marius Clarén (Synchronsprecher von Jake Gyllenhaal) und Jochen Schröder (Gabriel Burns) als schrulliger Kammerdiener.

Die Geräuschkulisse ist dezent, die Musik diesmal stark durch Streicher geprägt. Aber alles passt, so wie es ist.

Kein Glanzlicht innerhalb der Reihe, aber stärker als der unmittelbare Vorgänger. Und durch die eingeflochtene Schatzsuche sicher auch interessant für all jene Hörer, die ansonsten eher die Rätselabenteuer der drei ??? oder der Fünf Freunde bevorzugen.

Eine Hörprobe gibt es hier!

 

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