Die Elfen (07) – Die Bibliothek von Iskendria

die elfen die bibliothek von iskendriaElfenkönigin Emerelle hat die Verbindung zwischen der Menschwelt und Albenmark zerstört, um den Angriff der Trolle abzuwehren. Doch durch einen kleinen Riss drohen die unheimlichen Geister der Yingiz nach Albenmark zu gelangen. Auf der Suche nach Hilfe im Kampf gegen die Yingiz begeben sich Schwertmeister Ollowain und die Koboldin Ganda zur Bibliothek von Iskendria, wo allerdings auch große Gefahren auf sie lauern.

Ich muss gleich sagen, dass ich mit dieser Folge leider nicht wirklich warm geworden bin, auch nach mehrmaligem Hören.
Sicher, de Soundkulisse und die Atmosphäre sind wie immer stark, die Sprecher ebenfalls in ihren Rollen überzeugend, allerdings vermochte mich die Geschichte nicht wirklich zu fesseln.
Der positivste Aspekt der Folge ist die große Rolle, die die vorlaute Koboldin Ganga diesmal spielt. Sie wird von keiner Geringeren als der großartigen Laura Maire gesprochen, die ich besonders als Hörbuchsprecherin (Nichts – Was im Leben wichtig ist) schätze.
Sie bringt durch ihre engagierte und ausdrucksstarke Darstellung einiges an Spannung und auch (bisweilen etwas flapsigen) Humor in die Geschichte.
Ollowain, gesprochen von Bernd Rumpf, ist allerdings die meiste Zeit über damit beschäftigt eine Art „Elfenschach“ zu spielen, und darüber zunehmend die Contenance zu verlieren, weil ihn sein Gegner, der undurchschaubare Elf Galawayn (gesprochen von Christian Stark) bis aufs Blut reizt.

Überhaupt, als Fantasy-Gelegenheitshörer ist die Gefahr während dieser Folge mal wieder besonders groß, bei all den Elfen, Minotauren, Kentauren, Trollen und Kobolden etwas den Überblick und damit das Interesse zu verlieren.

So bleibt die Nummer 7 der Serie über weite Strecken eine Füllfolge, deren Inhalt man auch am Rande hätte erzählen können, ohne dafür eine Spielzeit von 64 Minuten zu opfern.

Alles in allem also leider eine der schwächeren Folgen innerhalb der Reihe, deren inhaltliche Defizite aber durch die technische Hochklassigkeit und die zum Mitfiebern einladende starke Leistung von Laura Maire gemindert werden.

Weitere Infos gibt es hier!

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